Gesicht zeigen

„Ich bin gerne Bildungsbeauftragte für Anger, weil ich hautnah erlebe und erfahre, was unsere Mitmenschen bewegt, welche Sorgen sie haben, aber auch, wo sie neugierig und offen sind für Neues bzw. auch Fremdes. Daher denke ich sehr gerne an den Vortrag aus Afghanistan, der uns Teilnehmer alle sehr berührt und informiert hat. Letztendlich war es ein Bildungsangebot, das mit allen Sinnen erlebt werden konnte. Und ich hoffe, dass ich bald wieder entsprechende Bildungsofferten anbieten kann und darf.“

„Ich bin gerne Bildungsbeauftragte, weil ich mich generell für Kultur- und Bildungsthemen interessiere. Für die Arbeit im Pfarrgemeinderat ist die Kooperation mit dem Kath. Bildungswerk sehr bereichernd, kommen von dort immer wieder Impulse und Anregungen, die in der Gemeinde umgesetzt werden können. Bei der Realisierung der Projekte stehen einem die Mitarbeiter*innen zudem hilfreich zur Seite. An diese Bildungsveranstaltung von mir denke ich gerne zurück. Es ist der Vortrag über die Geschichte von Bayerisch Gmain, zu dem Dr. Johannes Lang als Referent gewonnen werden konnte. Die Vorbereitungen hatten sich gelohnt, denn die Veranstaltung wurde zu einem Riesenerfolg. Der neue Pfarrsaal war an dem Abend mit etwa hundert Interessierten voll besetzt. Im Nachhinein betrachtet war es ein ganz besonderes Glück, dass die Veranstaltung Anfang März 2020 überhaupt stattfinden konnte, denn nur drei Tage später traten die ersten Corona-Beschränkungen in Kraft.“

„Ich engagiere mich in der katholischen Erwachsenenbildung, weil es mir wichtig ist, den Menschen vor Ort Bildungsangebote zu machen und weil es mir Freude bereitet, die Bildungsarbeit in meiner Pfarrei mitgestalten zu können.“

„Autorenlesungen, Yoga-Kurse, Kirchenführungen und vieles mehr – ich engagiere mich gerne als Bildungsbeauftragte, weil die Vielfalt des Lebens eingefangen wird und diese Arbeit ist mir wichtig. Mit diesen Bildungsangeboten wird klar, dass Pfarrgemeinde mehr ist, als die Feier des sonntäglichen Gottesdienstes.“

„Das Hauptmotiv liegt in der Verantwortung, die wir m. M. als Christen übernehmen, wenn es um die Mitwirkung und Gestaltung des Lebens in unserer Gemeinde geht. Dies hat sich bei mir aus der Mitarbeit im Pfarrgemeinderat ergeben. Dieses Engagement beim Bildungswerk ist für mich wichtig, weil Bildung allgemein, aber besonders in unserer von Reizen und Nachrichten überfluteten Zeit, die Sicherheit, den Kompass geben kann um die eigene Meinung zu bilden und zu vertreten. Die Erfüllung dabei und die Freude liegt nicht nur in der Begegnung und den Gesprächen mit den Menschen bei den Abenden, sondern auch in der Zusammenarbeit mit dem Team der Geschäftsstelle. Dabei sein zu dürfen, wenn ein erfolgreiches Angebot und Programm geschaffen wird, macht einfach Spaß.“

„Die Tätigkeit als Bildungsbeauftragte finde ich wichtig, weil durch die Mitwirkung mehrerer Menschen mit vielfältigen Interessensgebieten und Ideen ein breites Angebot an Veranstaltungen entsteht. Besonders bereichernd ist dabei auch der Austausch untereinander in welchem Neues entsteht bzw. Bewährtes weitergegeben wird. Viele Ideen werden dann von der Geschäftsstelle und den Vorsitzenden weiterverfolgt und umgesetzt bzw. von uns als Bildungsbeauftragten selbst organisiert. So hatte ich unter anderem auch die Möglichkeit, 2012 eine Ausbildung zur Pilgerbegleiterin zu machen und seitdem viele schöne und bereichernde Begegnungen bei meinen Pilgertagen in unserer herrlichen Umgebung. Als Bildungsbeauftragte bin ich außerdem seit vielen Jahren als gewähltes Mitglied im Geschäftsführenden Ausschuss des KBW Garmisch. Hier habe ich immer wieder die Möglichkeit, noch tiefere Einblicke in die Bildungsarbeit und die Strukturen der Erwachsenenbildung zu bekommen und auch in diesem Gremium meine Ideen einzubringen. Beim Schreiben dieser Zeilen ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie bereichernd diese Aufgabe für mich ist.“

„‚Man kann in jedem Stande und in jedem Orte sehr viel Gutes tun, wenn man nur Augen und Ohren auftun will und, was die Hauptsache ist, ein Herz dafür hat.‘ (Adolph Kolping, 1853)
Seit 2002 bin ich im PGR für die katholische Erwachsenenbildung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Kreisbildungswerk Mühldorf zuständig. Ich habe mich auch dieses Mal wieder aufstellen lassen, da ich mit meinen Veranstaltungen (Neumarkter Stadtspaziergänge) den Teilnehmern die Schönheit der Schöpfung Gottes und der Menschen beibringen möchte. Wenn man bei den Stadtspaziergängen Augen und Ohren aufmacht, kann viel Schönes und Wunderbares erleben. Dies tut der Seele gut.